Sie stand in Maynards Schatzkammer und musterte das Angebot. Einer der
Wagen gefiel ihr auf Anhieb - leicht, geländegängig, mit hohen
Rädern und breiten Reifen. Sie überprüfte die Ausrüstung:
alles in bester Ordnung.
"Er poliert ihn alle paar Tage", sagte einer von Maynards Assistenten
- "Howie" stand auf seinem Overall. Er war Jonna nachgelaufen
und stellte sich ihr in den Weg. Er war mit ihrer Wahl alles andere als
einverstanden. "Wenn ich Ihnen den gebe, wird er mir den Kopf abreißen!
Besser, Sie fragen ihn vorher."
"Ich schicke ihm eine Nachricht", versprach Jonna. "Helfen
Sie mir, den Wagen in die Schleuse zu schieben!"
Sie wartete ungeduldig, bis Howie die Schleuse verlassen hatte, öffnete
die Tür, wuchtete den Wagen auf die Rampe hinaus, sandte Maynard
eine kurze Botschaft, schloß das Schott und schwang sich hinters
Steuer: nichts wie weg!
Das Licht war gerade eben hell genug. Jonnas Gefährt setzte sich
schwerfällig in Bewegung und rumpelte - allmählich schneller
werdend - um das Portal herum, in die alte Stadt hinein, der aufgehenden
Sonne entgegen.
Noch war es kühl, fast kalt. Die riesigen Brennesseln trieften vor
Nässe. Ihre Blätter waren grau vom Tau. Der Himmel färbte
sich rosig, dann blau. Die ersten Sonnenstrahlen ließen die obersten
Ränder der Schutthalden in grellem Licht erstrahlen.
Jonna atmete tief durch - sie fühlte sich großartig. Es war,
als läge die ganze Welt vor ihr.
Auf der Kreuzung jenseits der großen Schutthalde hielt sie an, stieg
aus und untersuchte die Spuren, die die Außenweltler hinterlassen
hatten. Sie fand die Abdrücke nackter Füße im Schlamm,
aber auch Spuren, die von Schuhen herrührten.
Außenweltler, die in Schuhen umhergehen?
dachte sie verwundert.
Im Schutze einer Mauer hatten mehrere Menschen gesessen und eine Mahlzeit
abgehalten. Reste von Früchten, Blättern und Wurzeln lagen herum.
Ein paar abgenagte Knochen waren auch vorhanden. Jonna betrachtete sie
mit Schaudern.
Die Straße verlief strikt geradeaus. Jonna fuhr langsam und hielt
ständig Ausschau. Irgendwann, so hoffte sie, würde sie etwas
sehen, das ein Echo in ihrem Gedächtnis wachrief - irgendeine Erinnerung
an Berichte und Gerüchte über alte Schätze und ähnliche
Dinge, an etwas, das die Phantasie eines Stadtmenschen so sehr anheizen
konnte, daß er sich in diese Wildnis hinauswagte.
Und wenn Ogawa nun doch einfach nur verrückt
war?
Aber sie hatte mit ihm gesprochen.
In der Urne.
Wie ist das eigentlich, wenn das System so eine
Urne formt? fragte sie sich. Korrigiert es
psychische Schäden?
Ganz sicher tat es das. Es fuhr sie zumindest in krassen Fällen ein
gutes Stück herunter. Sonst hätte man mit manchen Urnen gar
nicht reden können.
Und wer würde sich schon eine elektronische
Unsterblichkeit wünschen, in der er genauso verrückt ist, wie
er es in seinem realen Leben war! dachte Jonna sarkastisch.
Es war ein Thema, über das sie bisher noch nie nachgedacht hatte:
Urnen und die elektronische Unsterblichkeit standen nicht gerade im Mittelpunkt
ihres Interesses.
Aber
vielleicht sollte ich mich doch mal etwas genauer mit diesen Dingen beschäftigen!
Immerhin ist das für die Bürger ein überaus wichtiges Thema!
Für dich nicht? fragte eine lästige
kleine Stimme aus dem Hintergrund. Wäre es
nicht interessant, zu wissen, wie das System dich nach deinem Tode darstellen
wird?
Ich glaube nicht, daß allzuviele Bürger
meine Urne besuchen werden!
Na
schön - aber was werden jene, die es trotzdem tun, zu sehen bekommen?
Mal angenommen, du gehst hier draußen drauf - was dann?
Dann passiert dasselbe wie bei Ogawa - es nimmt
ein intaktes Bild aus der Vergangenheit, und damit basta. Was soll es
auch sonst tun?
Es könnte bei der Wahrheit bleiben!
Nein, das könnte es nicht. Es liefert uns die
Bilder, die wir sehen wollen. Es zeigt uns unsere Toten nicht so, wie
sie gestorben sind - alt und krank oder gar verletzt und zerfressen. Warum
auch? Wer hätte denn etwas davon? Niemand will sie so sehen! Und
jetzt Schluß mit diesem Thema!
Eine
Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben. Wind kam auf und fuhr raschelnd
durch die Brennesseln. Jonna spürte eine Gänsehaut ihre Arme
hinauflaufen. Die Sache mit den Urnen hatte ihr die gute Laune gründlich
verdorben. Eine vage Ahnung von drohendem Unheil stieg in ihr auf.
Ich könnte genausogut wieder umkehren!
überlegte sie deprimiert.
Aber sie tat es nicht.
Die Sonne stieg höher. Der Wind frischte weiter auf. Noch immer führte
die Straße nach Osten, wie ein erstarrter Fluß.
Nach einiger Zeit gelangte Jonna auf jene sternförmige Kreuzung,
die sie bereits vom Stadtplan her kannte. Die Straße führte
in einem breiten Ring um ein altes Bauwerk herum. Es war noch relativ
gut erhalten - bröckelnde Säulen, auf denen sogar noch die Reste
eines mit Stuck verzierten Daches balancierten. Darunter waren Stufen,
die in die Tiefe führten.
Jonna stieg aus, musterte das Dach mißtrauisch, hob einen Stein
auf und warf ihn gegen den stuckverzierten Sims.
Nichts
passierte.
Sie hatte noch nie ein so altes Gebäude betreten. In der Nähe
der Stadt gab es nur Trümmerhaufen, aus denen bestenfalls mal ein
Mauerrest hervorragte.
Sie ging bis zum Rand der Treppe. Unten befand sich ein uralter Bahnhof.
Die Decke war stellenweise herabgebrochen - durch die Löcher fielen
Sonnenstrahlen herein und malten grelle Lichtflecken auf Boden und Wände.
Überall lagen Schutt und Trümmerbrocken herum.
Jonna
stieg ein paar Stufen hinab und spähte hinunter. Verrostete Gleise
verschwanden links und rechts in der Finsternis. Die Tunnel waren zerfallen,
dunkel und tot. Hier gab es nichts, das einen Stadtmenschen hätte
locken können.
Sie setzte ihre Fahrt auf der nach Südosten führenden Straße
fort.
Anfangs schien es, als hätte sie eine gute Wahl getroffen. Die Straße
war sehr breit, fast völlig frei und ungewöhnlich gut erhalten.
Aber nach einer halben Stunde sah Jonna vor sich einen Trümmerhaufen.
Vergeblich suchte sie nach einer Lücke: hier war eine breite, mehrspurige
Brücke auf ganzer Länge herabgebrochen. Die Straße war
vollständig blockiert. Auch nach den Seiten hin gab es kein Ausweichen.
Sie kletterte die Trümmerhalde hinauf. Von oben blickte sie in ein
breites Tal hinab, das voll war von rostigem Metall - eine alte Verladezone,
ein Güterbahnhof.
Eine furchtbare Katastrophe mußte sich hier zugetragen haben. Über
verbogenen Schienensträngen stapelten sich ineinandergeschobene Waggons,
viele nur noch formlose Schrottmassen, manche der Länge nach aufgerissen,
andere zusammengefaltet wie Ziehharmonikas. Mehrere große Kräne
waren auf dieses Gewirr hinabgestürzt - die langen metallenen Streben
ragten wie die Rippen gigantischer Ungeheuer empor. Das ganze Gelände
war offenbar hochgradig verseucht. Nicht einmal die nahezu unverwüstlichen
Brombeeren hatten sich zwischen dem Schrott ansiedeln können. Die
großen Pfützen zwischen den Gleisen schillerten in allen Farben
des Regenbogens.
Jonna kehrte um, fuhr zur Kreuzung zurück und versuchte es auf der
anderen, der nordöstlichen Route.
Nach einiger Zeit gelangte sie in eine seltsame Gegend. Niedrige Wälle
begrenzten die Straße. Dahinter erhoben sich Häuser. Sie waren
aus Natursteinen gemauert. Sie hatten zwar keine Dächer mehr, aber
die Mauern standen größtenteils noch. Überall wuchsen
Bäume, sogar innerhalb der dachlosen Häuser - Robinien, Birken
und Ahorn. Stellenweise schlossen sie sich zu kleinen Wäldchen zusammen.
Achteinhalb Kilometer von der Kreuzung entfernt führte die Straße
über einen schmalen Kanal, dessen Ufer man zu hohen, steinernen Böschungen
aufgemauert hatte. Die Mauern waren teilweise in sich zusammengebrochen.
So waren malerische kleine Buchten entstanden. Schmale Pfade, von winzigen
Füßen ausgetreten, führten über die zerbröckelnden
Mauern zum Wasser hinab. In den Ritzen zwischen den dunklen Steinen blühte
gelber Mauerpfeffer. Zarte Gräser schwankten über silbergrauen
Moospolstern. Unten am Wasser leuchteten die großen, rosaroten Blütenkelche
der Weidenröschen über himmelblauen Vergißmeinnicht und
hellgrünem Sumpfgras. Im Hintergrund erhob sich eine riesige Trauerweide.
Ihre dünnen Zweige hingen wie ein gelbgrüner Vorhang bis zur
Wasseroberfläche hinab. Dahinter war der steinerne Bogen einer weiteren
Brücke zu erkennen.
Jonna atmete tief durch: das war es, was sie jetzt brauchte - Balsam für
die Seele. Sie beschloß, daß es Zeit für eine Mittagspause
war, setzte sich mit einer Flasche Wasser und ein paar Keksen auf einen
von der Sonne erwärmten Stein und genoß die Wärme und
die Ruhe - diese ganz spezielle, sonderbar lebendige Stille der Außenwelt,
die hier, an diesem Ort, durchdrungen war vom Geruch des Wassers, dem
Duft der Blumen und der Blätter und dem Rascheln der Halme im Wind.
Sie sah kleine Käfer, glänzend blau und so blank, als bestünden
sie aus poliertem Metall, schwarze Ameisen, mattgrüne Blattläuse,
sogar ein paar Hummeln, schwarz mit weißen und gelben Streifen.
Zwei Ratten schnupperten am Ufer nach Futter. Eine Spinne spannte im Schutz
der Brücke ihr Netz. Winzige Insekten tanzten über dem Wasser.
Als die Kekse alle waren, kehrte Jonna widerstrebend zu ihrem Fahrzeug
zurück.
Dreißig Kilometer von der Stadt entfernt hielt sie an - weiter konnte
Sikkim nicht gekommen sein.
Sie befand sie sich in einem ausgedehnten Trümmerfeld. Hier stand
kein Stein mehr auf dem anderen.
Sie stieg auf das Dach des Wagens.
(Maynard
wird ausrasten, wenn er die Spuren sieht!)
Sie entdeckte ein kurzes Stück voraus eine große, helle
Fläche - die einzige auffällige Landmarke weit und breit.
Die helle Fläche entpuppte sich aus der Nähe als eine Art Miniaturwüste:
flache Dünen, von denen ein stechender Geruch ausging. Der Sand war
unnatürlich weiß. Hunderte von Metern weit breitete er sich
wie ein giftiger Schleier über das Land. Der Wind hielt ihn in Bewegung
- ein dünner, wogender Staubschleier verlieh der Szene etwas Unheimliches.
Hier und da, an den Flanken der Dünen, zeigten sich hellgelbe, rostfarbene,
grünliche und sogar hellblaue Schichten.
Ein paar Pflanzen waren die einzigen Lebewesen, die es an diesem merkwürdigen
Ort aushielten. Sie gehörten alle zur selben Art. Kräftig und
buschig ragten sie aus dem Sand hervor, in dunklem, glasigem Grün.
Kein einziges Tier war an ihnen zu finden. Sie wirkten geradezu künstlich,
so makellos waren sie. In ihren trichterförmigen, weißen Blüten
saß kein einziges Insekt, und nichts und niemand schien auch nur
den geringsten Appetit auf ihre Blätter zu verspüren. Selbst
im Tode schienen sie noch immer unangreifbar zu sein: sie verrotteten
nicht, sondern vertrockneten nur. Der Wind trieb ihre mumifizierten, zerbröckelnden
Reste vor sich her. Sie sammelten sich in den Mulden zwischen den niedrigen
Dünen zu staubigen Haufen.
Pflanzen wie diese hatte Jonna nie zuvor gesehen. Selbst der Scanner,
der eine ganze Bibliothek von Bestimmungsbüchern enthielt, konnte
sie keiner bekannten Art zuordnen. Sie schienen mit dem Stechapfel verwandt
zu sein. Wahrscheinlich waren es Produkte der Gentechnik, mit der man
sich in der Zeit vor dem Großen Sterben so emsig beschäftigt
hatte.
Jonna ließ den Scanner viele Aufnahmen von dieser sonderbaren Mini-Wüste
machen. Während einer der Aufnahmen fauchte eine Böe über
sie hinweg, ein Wirbel bildete sich, riß den Staub hoch in die Luft
hinauf und verwandelte die Sonne in einen rotglimmenden Ball. Jonna drehte
sich im Kreis, filmte, was das Zeug hielt.
Erst
als der Spuk vorbei war und der Wind abnahm, wurde ihr mit Schrecken bewußt,
wie tief die Sonne bereits stand. Es war höchste Zeit, daß
sie sich auf den Rückweg machte.
Theoretisch und physikalisch war es sicher egal, ob die aufsteigende Sonne
im Osten oder der sinkende Feuerball im Westen ihr in die Augen brannte,
aber psychologisch bestand zwischen diesen beiden Situationen ein gewaltiger
Unterschied: als Jonna der aufgehenden Sonne entgegenfuhr, war das wie
ein Symbol für den Aufbruch ins Unbekannte - ein gutes Gefühl.
Jetzt aber fuhr sie gegen die Zeit.
Der grelle Lichtball sengte ihr fast die Augen aus dem Kopf. Mit jedem
Kilometer wurde es schlimmer. Jonna setzte eine dunkle Brille auf, stülpte
sich einen breitkrempigen Hut auf den Kopf, zog ihn tief in die Stirn.
Anfangs half das ein wenig, aber ein paar Kilometer später wurde
es schier unerträglich. Sie konnte kaum noch etwas erkennen, sah
alles nur noch wie durch einen grünen Nebel hindurch.
Das hatte sie noch nie erlebt.
Halbblind, mit tränenden Augen, lenkte sie das Solarmobil in den
Schatten einer hohen Trümmerhalde. Dort blieb sie mit geschlossenen
Augen hinter dem Lenkrad sitzen, verdrängte den Gedanken daran, daß
sie eigentlich keine Zeit zu verlieren hatte.
Der grüne Nebel wich grellgelben Flecken. Dann wurden die Flecke
hellgrün und schließlich violett. Die violetten erwiesen sich
als außerordentlich hartnäckig und wollten gar nicht mehr verschwinden.
Morgen werde ich einen Sonnenkater haben, der sich gewaschen hat!
Sie spürte bereits den Schmerz im Hinterkopf. In den Schläfen
pochte es.
Sie nahm eine Schmerztablette aus dem Notvorrat des Solarmobils. Mit einem
Stück Folie und Klebeband verbreiterte sie die Krempe des Hutes,
bog sie zusätzlich nach unten, bis sie die tiefstehende Sonne verdeckte.
Dadurch schrumpfte ihr Blickfeld in Fahrtrichtung auf einen schmalen Streifen
über der Unterkante der Frontscheibe zusammen.
Die Fahrt durch die Außenwelt wurde zum Alptraum. Der Wagen rumpelte
nur mühsam voran. Licht war reichlich vorhanden, aber irgend etwas
stimmte mit der Technik nicht.
Maynard hat ihn alle paar Tage poliert - toll! dachte Jonna wütend.
Er hätte sich lieber auch mal um das Innenleben
seines Lieblings kümmern sollen!
Der Weg zog sich endlos lang hin. Als sie endlich die Kreuzung erreichte,
auf der sich die Außenweltler herumgetrieben hatten, war Jonna im
ersten Moment fast euphorisch: jetzt war es nicht mehr weit - sie konnte
es schaffen.
Dann tauchte in ihrem eingeengten Gesichtsfeld der Rand der großen
Pfütze auf.
Im Schlamm zeichneten sich Fußspuren ab, hart und klar im Gegenlicht.
Noch ganz frisch. Abgerissene Halme und Blätter lagen herum.
Grün. Kein bißchen verwelkt.
Jonna riß das Lenkrad herum, fuhr hinter den erstbesten Mauerrest,
schaltete den Motor aus, fingerte die geladene Waffe aus dem Seitenfach.
Der Wind hatte sich gelegt - nichts war zu hören.
Regungslos wartete sie. Schließlich öffnete sie mit angehaltenem
Atem die Tür des Wagens und spähte hinaus - kein Außenweltler
in Sicht, kein verdächtiges Geräusch, keine menschlichen Stimmen.
Sie stieg aus.
Nichts als Stille.
Wagte sich ein paar Schritte auf die Kreuzung hinaus.
Und dann sah sie sie: Weit entfernt, mit bloßem Auge kaum noch zu
erkennen, bewegten sich ein paar bunte Punkte auf der nach Süden
führenden Straße.
Jonna duckte sich hinter den Mauerrest und wartete, bis nichts mehr von
ihnen zu sehen war, und dann noch ein wenig länger für den Fall,
daß die Außenweltler schärfere Augen hatten als sie.
Sie blickte nach unten: da lagen die frischen Abfälle einer Mahlzeit
- diesmal ohne Knochen.
Glück
für mich, Pech für sie! dachte Jonna sarkastisch.
Hätte sie nicht angehalten, um ihre Augen auszuruhen und an dem Hut
herumzubasteln, wäre sie den Außenweltlern regelrecht in die
Arme gelaufen.
Sie fragte sich, warum diese Leute sich so dicht an die Stadt heranwagten.
Normalerweise schienen die Außenweltler die Nähe der Pyramiden
zu meiden. Was also taten sie hier, so nahe bei der Stadt? Wie lange ging
das schon so? Hatte Sikkim sie vielleicht auch gesehen? War Ogawa am Ende
sogar ihretwegen hinausgegangen?
Nicht alle Bürger hatten Angst vor den
Außenweltlern. Es kursierten allerlei romantische Geschichten über
sie. Früher hatten manche Stadtbewohner sogar Geschäfte mit
ihnen gemacht.
Die Schuhe!
Sie suchte nach den Abdrücken, aber sie waren so zertreten, daß
sich nichts mehr damit anfangen ließ.
Jonna beschloß, sich das Protokoll von Sikkims langer Fahrt zu besorgen
- gleich morgen früh.
Sie stieg in das Solarmobil, manövrierte es wieder auf die Straße
hinaus, umrundete die große Halde und kehrte auf dem schnellsten
Wege in die Stadt zurück.
< - eins
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